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Alles mit Maß und Ziel - auch, wenn es um Obst und Gemüse geht
Alles mit Maß und Ziel - auch, wenn es um Obst und Gemüse geht
Hagi/iStock/Getty Images Plus/Getty Images

Die 5 größten Irrtümer über Diäten

17.02.2020 um 15:18, Weekend Online
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Die Fastenzeit steht vor der Tür – doch wer damit seine Lust nach mehr Leichtigkeit stillen möchte, sollte einige wichtige Tipps beachten. Fasten ist nicht gleich (gesund) abnehmen.

Ein paar Tage wenig essen, schlank werden und bleiben? Nein, das funktioniert leider nicht. Wer nämlich seinem Körper eine (radikale) Fastenkur aufzwingt, verliert nicht Fettzellen, sondern lässt die Muskelmasse schmelzen. Bei einer Null­diät, die über einen längeren Zeitraum eingehalten wird, bleibt auch der Herzmuskel nicht verschont, was lebensgefährlich sein kann. Abnehmen geht nur mit einer Umstellung der Ernährungs­weise und Sport. Der Körper braucht immerhin die Nährstoffe, um überhaupt zu funktionieren.

1. Zu viel Sport

Bewegung ist gut, doch auch hier gilt: Das Maß ist das Ziel. Wer sich gerade einer – mit dem Arzt abgesprochenen – Fastenkur unterzieht, sollte sich und seinem Körper nicht zu viel zumuten. Wenn die Versorgung mit Nährstoffen reduziert ist und der Körper schon im Alltag viel Energie braucht, wird man ihn mit zu viel Sport überfordern. Zudem bedeuten radikale (Ernährungs)Umstellungen immer puren Stress für uns – Fastenzeiten sollten daher eher entspannend gestaltet werden.

2. Schlemmen

Egal ob Sie fasten, um ein paar überschüssige Kilos loszuwerden oder um dem Körper einen Frühjahrs­putz zu gönnen – das sogenannte Fastenbrechen sollte trotz allen Heißhungers auf Deftiges und Süßes nicht allzu üppig ausfallen. Einerseits muss sich die Verdauung nach dem Verzicht erst wieder an die viele Nahrung gewöhnen und in Schwung kommen – das geht nur schrittweise. Andererseits ist die Gefahr des sogenannten Jojo-Effekts sehr groß, weil der Körper sich die "Hungerzeit" gemerkt hat und nun noch mehr Reserven anlegt.

3. Kein Abendessen

Wer abends isst, wird dick. Stimmt nicht so ganz. Es hängt davon ab, wie viel man tagsüber in sich gestopft hat und (noch viel wichtiger) was man als Abendessen serviert. Klassische Vollkornbrote mit Aufstrichen aus Milchprodukten, frischem Gemüse oder Hülsenfrüchten regen sogar die Fettverbrennung an. Dennoch: Kurz vor dem Zubettgehen sollte man nicht zulangen. Der Körper braucht etwa drei bis vier Stunden für die Verdauung. Wer zu spät isst, könnte eine schlaflose Nacht vor sich haben.

4. Ohne Frühstück

Wer ohne "der wichtigsten Mahlzeit des Tages" das Haus verlässt, wird laut Untersuchungen eher von Heißhungerattacken auf Junkfood überfallen, weil dem Körper wichtige Energiereserven fehlen. Mit einem Frühstück füllt man diese auf und bleibt schlank, weil das Verlangen nach Snacks nicht auftaucht.

5. Rausschwitzen

Abnehmen mit regelmäßigen Saunabesuchen – das klingt doch viel zu einfach, um wahr zu sein, und ist es auch. Beim Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit, die Hitze lässt aber nicht die Fettzellen schmelzen. Allerdings verpasst das Saunieren dem Stoffwechsel einen Extrakick, was sich positiv auf die Diät auswirkt.

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