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AndreyPopov/iStock/Thinkstock

Beziehungskiller: Das ist schlimmer als Fremdgehen!

01.02.2021 um 08:02, Doris Pichlbauer
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Warum eine Beziehung scheitert kann viele Gründe haben. Meist schleichen sich die Probleme auf leisen Sohlen an, und man erkennt sie erst, wenn es fast zu spät ist. Es gibt aber klassische Warnsignale, dass eine Beziehung sich in die falsche Richtung entwickelt. Hier die Top 6-Beziehungskiller, die sogar schlimmer als Fremdgehen sind.

1. Geheimnisse ausplaudern

Nicht immer ist ein Seitensprung das Schlimmste, was man seinem Partner antun kann. Die vielen kleinen, oft harmlos wirkenden Vertrauensbrüche wiegen oft schwerer. In einer Partnerschaft vertraut man sich Dinge an, die kein anderer erfahren soll. Man wähnt sich in einem geschützten Raum. Was der Partner im Vertrauen erzählt, ist für keine anderen Ohren bestimmt. Auch nicht für die neugierige beste Freundin! Nutzen Sie das Vertrauen, das ihr Partner in Sie setzt, nicht aus und behalten Sie seine Geheimnisse für sich. Auch wenn sie vielleicht noch so amüsant sein mögen, gibt es genügend andere Themen, über die man sich mit anderen unterhalten kann.

2. Partner vor anderen bloßstellen

Wer liebt, stellt sich schützend vor den Partner. Denn ein absolutes No-Go ist es, den Partner vor anderen Leuten bloßzustellen, ihn zu kritisieren oder gar niederzumachen. Es gibt fast nichts, was nicht ein paar Minuten warten kann, bis sich die Gelegenheit für ein Gespräch unter vier Augen bietet. Manchmal reicht bereits - zum Beispiel auf einer Feier - ein kleiner Hinweis: "Das würde ich gerne später noch mit dir bereden" oder "Du, lass' uns das später besprechen". Vor anderen Personen muss man seinen Partner nicht heftig in die Schranken weisen. Tut man es trotzdem, ist es kein Wunder, wenn sich der Partner blamiert fühlt, die Kritik abblockt und auf Konfrontation geht.

3. Desinteresse

In der Liebe gilt das Motto: In guten wie in schlechten Zeiten. Die Sorgen des Partners sind auch die eigenen und umgekehrt. Merkt man, dass man nur noch nebeneinander her lebt, und es einen nicht im geringsten interessiert, wie es dem Partner geht, empfiehlt sich ein klärendes Gespräch. Denn die Beziehung ist ernsthaft gefährdet, wenn man sich nicht mehr für das, was den Partner berührt, erwärmen oder engagieren kann.

4. Emotionale Kälte

Wer nicht dazu bereit ist, sein Gegenüber an seinen Emotionen Teil haben zu lassen und mit seinen Gefühlen nicht bei der Sache ist, kann sich eine Beziehung im Grunde sparen. Wer den Partner von seiner Gefühlswelt völlig ausschließt und ihn sozusagen am ausgestreckten Arm verhungern lässt, braucht sich nicht wundern, wenn sich dieser früher oder später abwendet.

5. Beziehung bei anderen schlecht machen

Wenn man seine Sorgen lieber jemand anderem als dem Partner erzählt und sogar so weit geht, dass man anfängt, schlecht über die eigene Beziehung zu reden, läuten sämtliche Alarmglocken. Damit überschreitet man eine Grenze, an der es zu hinterfragen gilt, ob man den Partner noch liebt oder sich die Gefühle bereits verabschiedet haben. Natürlich gibt es Tage, an denen man seine Beziehung in Frage stellt und den Partner auch gerne mal auf den Mond schießen würde - solange das kein Dauerzustand ist, braucht man sich keine Gedanken zu machen.

6. Stand-by für den Partner

Der ultimative Beziehungskiller und größte Vertrauensbruch überhaupt ist es, sich den Partner warm zu halten und sich in der Zwischenzeit schon nach potentiellen besseren Alternativen umzusehen. Wenn eine Beziehung gescheitert ist, ist es ratsam, das zu akzeptieren und im Guten auseinanderzugehen. Nur aus Angst, alleine zu sein oder gar aus Bequemlichkeit, den Menschen, den man einmal liebte, auf Stand-by zu setzen ist dagegen extrem unfair. Weder der neue noch der alte Partner haben ein solches Verhalten verdient!

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