Direkt zum Inhalt
Annemarie Mauracher

Abenteuer pur! - "This is Africa"

19.06.2017 um 12:01, Laura Engelmann
min read
Allerlei Wissenswertes über Durban und die Provinz KwaZulu-Natal erfahren Sie im nachfolgenden (zu) kurzen Reisebericht! Wetten: Weiterlesen macht Lust auf mehr - und Meer.

Südafrika – das ist Abenteuer pur! Auch das subtropische Klima, traumhafte Strände und angenehme Wassertemperaturen (durchschnittlich ca. 21,8°C) sorgen ganzjährig für steigende Besucherzahlen.

Durban ist urban!

Mit ca. 600.000 Einwohnern ist die an der Ostküste gelegene Hafenstadt am Indischen Ozean (nach Johannesburg und Kapstadt) die drittgrößte Stadt Südafrikas.

Wetten, dass Durban mehr zu bieten hat, als Sie vermuten?

Brauchtumspflege ist jedenfalls enorm wichtig. Diverse Sehenswürdigkeiten zeugen vom Einfluss der Ureinwohner, zahlreiche Museen informieren über die Anfänge der Zulus und Reisende können deren Kultur im nahegelegenen „Phe Zulu-Dorf“ nachempfinden. Einheimische präsentieren unter anderem die Lebensweise der Vorfahren, sie führen traditionelle Tänze auf und geben Einblick in (fast) vergessenes Kunsthandwerk. Außerdem besticht die Region, in der das Dorf angesiedelt ist - das „Tal der 1000 Hügel“ - durch seine atemberaubende Landschaft.

Auch nicht versäumen: Die „Shaka Marine World“, ein überdimensionaler Freizeitpark, der nicht nur Kinderaugen leuchten lässt! Von außergewöhnlichen Fischen, seltenen Reptilien, teilweise giftigen Spinnenarten bis hin zu beeindruckenden Delphin- und Seehundeshows lässt das weltgrößte Aquarium kaum Wünsche offen. Auch Adrenalin-Junkies kommen auf ihre Kosten: Mutige können beispielsweise in geschützten Käfigen mit Haien tauchen oder einen „Micro-Flight“ - per wackeligem Zweisitzer-Fluggerät - wagen. Direkt am Vergnügungspark befindet sich der „uShaka Strand“, der sich bei Einheimischen und Urlaubern großer Beliebtheit erfreut und übrigens die höchste Wasserrutsche Afrikas beherbergt.

Gut gebrüllt, Löwe!

Pietermaritzburg, die Hauptstadt der Provinz KwaZulu Natal, befindet sich ca. 80 km nördlich von Durban. In der Nähe der Stadt liegt der „Lion Park“. Besucher können diesen mit dem eigenen Auto durchqueren und dort Löwen, Nashörner usw. hautnah erleben. Wir wurden Zeuge, als ein (von einem Autolenker provoziertes) „Kätzchen“ die Stoßstange demontierte und die Reifen des Geländewagens anknabberte ...

Nice to eat you!

Ungefähr eine halbe Stunde nördlich von Durban befindet sich „Crocodile Creek“. Die Ranger bieten auf der Krokodilfarm eine grandiose Show: Die Tiere (manche Prachtexemplare wiegen ca. 600 kg) werden mit Stäben gekitzelt, um die Reflexe der Dickhäuter zu demonstrieren. Die Krokodile stoßen instinktiv heisere Laute aus und kommen den „Krokodilbändigern“, denen übrigens der ein oder andere Finger, Arm oder sonstige Körperteile fehlen, dabei beängstigend nahe. Beim Schlüpfen eines Krokodilbabys als GeburtshelferIn assistieren, auch das ist möglich! Crocodile Dundee African Style – nichts für schwache Nerven!

Was wäre Afrika ohne die ultimative Jeep-Safari?

Den „Hluhluwe Umfolozi Wildpark“, ca. 280 km nördlich von Durban, sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen (Anmerkung: der nördliche Teil heißt ausgesprochen Schluschluwe, der südliche Teil Umfolozi)! Durch eine Straße verbunden, bildet das Gebiet einen riesigen Nationalpark (ca. 960 Quadratkilometer). In dem Reservat sind außer den „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) auch andere faszinierende Tiere (z. B. Giraffen, Geparden, Zebras, Impalas, Gnus, Hyänen, Flusspferde, Krokodile usw.) anzutreffen (Tipp: Erledigen Sie menschliche Bedürfnisse idealerweise vorab – „stille Örtchen“ gibt es im Busch nicht wirklich. Rechnen Sie stets mit Beobachtern!).

Mitbewohner in der Lodge

Auch zahlreiche seltene Vogelarten sind in der eindrucksvollen Hügellandschaft des Hluhluwe Umfolozi Natuschutzgebietes beheimatet. Eine Bootsfahrt auf dem „Jozini-See“ (nordwestlich von KwaZulu Natal) mit anschließendem Grillabend rundete einen äußerst aufregenden Safari-Tag ab! Das Zimmer in der von uns auserwählten – recht ursprünglichen und abgelegenen - Lodge teilten wir uns mit diversen Kleintieren (Insekten, Spinnen und der ein oder anderen Kakerlake). Die Tatsache, dass sich der an der Zimmerdecke befindliche Gecko (wir tauften ihn „Gordon“!) von solchem Getier ernährt, machte seine Anwesenheit um ein Vielfaches erträglicher (Anmerkung: Wer von „Mitbewohnern“ verschont bleiben will, sollte lieber eine der zahlreichen exklusiven Safari-Lodges buchen).

Hat dieser Mini-Auszug aus meinem Reisetagebuch Ihr Fernweh geweckt? Perfekt – denn: Der nächste (Abenteuer-) Urlaub kommt bestimmt!

In diesem Sinne schöne Ferien!

more